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Willkommen auf der Homepage der Gedenkstätte KZ Lichtenburg Prettin

Im Juni 1933 eröffneten die Nationalsozialisten im Renaissanceschloss Lichtenburg - inmitten der Kleinstadt Prettin - ein Konzentrationslager für männliche Gefangene, das fortan eine bedeutende Position im KZ-System einnahm. Nach dessen Auflösung im August 1937 diente das Schloss Lichtenburg bis Mai 1939 als erstes zentrales Frauen-KZ für das gesamte Reichsgebiet, von September 1941 bis April 1945 als Außenlager des KZ Sachsenhausen.

Die Gedenkstätte KZ Lichtenburg Prettin versteht sich als ein Ort des Gedenkens und des Erinnerns, ein Ort historischer und politischer Bildungsarbeit, ein Ort der Auseinandersetzung und der Reflexion sowie ein Ort des Sammelns und Forschens. Sie bietet ein umfangreiches und vielfältiges pädagogisches Angebot, das sich an Jugendliche und Erwachsene richtet.  

 

"Emmie Arbel. Die Farbe der Erinnerung". Lesung und Podiumsgespräch mit Barbara Yelin (Autorin) und Alice Hoffmann (Schauspielerin und Angehörige)

Barbara Yelin spricht am Dienstag, den 23. April 2024, um 18:30 Uhr in der Gedenkstätte KZ Lichtenburg Prettin gemeinsam mit der Schauspielerin Alice Hoffmann über ihre Graphic Novel „Emmie Arbel. Die Farbe der Erinnerung“.

Geboren 1937 in Den Haag, wurde Emmie Arbel mit ihrer Familie 1942 deportiert. Sie überlebte die Konzentrationslager Ravensbrück und Bergen-Belsen. Emmie Arbel lebt heute in der Nähe von Haifa. Immer wieder reist sie nach Deutschland, um als Zeitzeugin zu sprechen. Bei ihrer steten Anstrengung, ihre Erinnerungen lebendig werden zu lassen, werden die Folgen des Holocaust sichtbar – für ihr Leben, ihre Familie, an jedem einzelnen Tag.

Auf Basis persönlicher Begegnungen und zahlreicher intensiver Gespräche mit Emmie Arbel schafft Barbara Yelin mit ihrer Graphic Novel eindringliche Erinnerungsliteratur, die zugleich eine Reflexion über das Erinnern selbst ist.

Eintritt frei. Anmeldung unter info-lichtenburg[at]erinnern.org

Barbara Yelin, geboren 1977 in München, studierte Illustration an der Hochschule für Angewandte Wissenschaften in Hamburg. Heute lebt und arbeitet sie in München und zählt zu den bekanntesten deutschen Comic-Künstler*innen. 2015 erhielt sie den Bayrischen Kunstförderpreis für Literatur, 2016 folgte der Max-und-Moritz-Preis als beste deutschsprachige Comic-Künstlerin.

Alice Hoffmann, geboren 1951 in Koblenz, studierte Schauspiel an der Hochschule für Musik und Theater in Saarbrücken. Als Witwe von Emmie Arbels Bruder Rudi Ben Yakov begleitete sie seit 2003 den ältesten Bruder Menachem Kallus und Emmie Arbel bei Zeitzeugen-Projekten in Deutschland.

"Emmie Arbel. Die Farbe der Erinnerung" Wie Bilder Geschichte erzählen. Lesung und Podiumsgespräch mit Barbara Yelin (Autorin) und Pablo Ben Yakov (Filmemacher und Angehöriger)

Barbara Yelin spricht am Mittwoch, den 24. April 2024, um 18:30 Uhr im Stadtlabor Wittenberg gemeinsam mit dem Filmemacher Pablo Ben Yakov über ihre Graphic Novel „Emmie Arbel. Die Farbe der Erinnerung“ und über den Dokumentarfilm „Drei Geschwister“ über Emmie Arbels Familie.

Geboren 1937 in Den Haag, wurde Emmie Arbel mit ihrer Familie 1942 deportiert. Sie überlebte die Konzentrationslager Ravensbrück und Bergen-Belsen. Emmie Arbel lebt heute in der Nähe von Haifa. Immer wieder reist sie nach Deutschland, um als Zeitzeugin zu sprechen. Bei ihrer steten Anstrengung, ihre Erinnerungen lebendig werden zu lassen, werden die Folgen des Holocaust sichtbar – für ihr Leben, ihre Familie, an jedem einzelnen Tag.

Auf Basis persönlicher Begegnungen und zahlreicher intensiver Gespräche mit Emmie Arbel schafft Barbara Yelin mit ihrer Graphic Novel eindringliche Erinnerungsliteratur, die zugleich eine Reflexion über das Erinnern selbst ist.

Eintritt frei. Anmeldung unter info-lichtenburg[at]erinnern.org

Barbara Yelin, geboren 1977 in München, studierte Illustration an der Hochschule für Angewandte Wissenschaften in Hamburg. Heute lebt und arbeitet sie in München und zählt zu den bekanntesten deutschen Comic-Künstler*innen. 2015 erhielt sie den Bayrischen Kunstförderpreis für Literatur, 2016 folgte der Max-und-Moritz-Preis als beste deutschsprachige Comic-Künstlerin.

Pablo Ben Yakov, geboren 1986 in Saarbrücken, ist Schauspieler und Regisseur. 2012 beendete er die Arbeit an seinem bisher unveröffentlichten Film „Drei Geschwister“ über Emmie Arbel, Rudi Ben Yakov und Menachem Kallus, aus dem er im Rahmen der Lesung erstmalig Ausschnitte zeigen wird.

"In Auschwitz gab es keine Vögel". KonzertLesung mit Gregor Praml und Monika Held

Kontrabassist Gregor Praml und Autorin Monika Held werden am Dienstag, den 14. Mai 2024, um 18:30 Uhr in der Lichtenburger Schlosskirche ihre KonzertLesung „In Auschwitz gab es keine Vögel“ darbieten.

Bald wird es keine Überlebenden des Holocaust mehr geben – und wer erzählt dann? Können, dürfen wir, die das Trauma der Überlebenden nicht erfahren haben, eine Art stellvertretende Zeugenschaft übernehmen? Eine Verantwortung für die Vergangenheit?

Auf diese Fragen versuchen Autorin Monika Held und Kontrabassist Gregor Praml Antworten zu finden. In Helds Roman „Der Schrecken verliert sich vor Ort“ wird die Geschichte des ehemaligen KZ-Gefangenen Heiner und seiner Frau Lena erzählt, die sich beim Frankfurter Auschwitz-Prozess kennenlernen. Neben den Texten (gelesen von der Autorin) und der Livemusik aus Kontrabass, Loops und Effekten ziehen sich die sehr persönlichen O-Töne eines Zeitzeugen durch die Inszenierung, aus dessen Überlebensgeschichte der Roman entstanden ist.

Gregor Praml und Monika Held haben bei gemeinsamen Auftritten erfahren, dass Text und Musik in der Lage sind, die Geschichte gemeinsam zu erzählen. Es ist die Geschichte des Wunsches, Erlebtes und Erlittenes weiterzugeben und der Kampf gegen die Grenzen der Vorstellungskraft.

Eintritt frei. Anmeldung unter info-lichtenburg@erinnern.org

Katalog zur Wanderausstellung "Auftakt des Terrors" in der Gedenkstätte KZ Lichtenburg Prettin erhältlich

Begleitend zur Wanderausstellung „Auftakt des Terrors. Frühe Konzentrationslager im Nationalsozialismus“, die innerhalb der bundesweiten AG…

Besuchsgruppe auf dem Nordhof des Schlossareals

Sonntagsöffnung und öffentliche Führung am 24. März 2024 in der Gedenkstätte KZ Lichtenburg Prettin

Die Gedenkstätte KZ Lichtenburg Prettin ist am Sonntag, dem 24. März 2024 von 13:00 bis 17:00 Uhr geöffnet. Für interessierte Besucherinnen und…

> Baumaßnahmen im Schloss Lichtenburg: Sperrung des ehemaligen "Bunkers"

Aufgrund von umfassenden Baumaßnahmen im Westflügel des Schlosskomplexes Lichtenburg ist der ehemalige "Bunker" seit Juli 2023 bis voraussichtlich Ende Mai 2024 nicht zugänglich. 

Eine Übersicht über die aktuellen Instandsetzungs- und Verkehrssicherungsmaßnahmen im Schloss Lichtenburg, die von der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben in Auftrag gegegen wurden, können Sie hier als PDF-Datei herunterladen.

> Mit den ÖPNV flexibler die Gedenkstätte besuchen

Seit dem 1. April 2023 gibt es im Landkreis Wittenberg mit dem Angebot AnrufbusFlex ein deutlich flexibleres Fahrtangebot im Öffentlichen Personennahverkehr. Es ist nun wesentlich einfacher und unaufwendiger - unabhängig von Auto und Fahrrad - die Gedenkstätte zu besuchen. 
Die Buchung des AnrufbusFlex ist über die App mo.pla (24/7) oder unter 03494 / 38 42 123 (Mo-Fr 7-16 Uhr, zum Ortstarif) jeweils mind. 1 Stunde im Voraus möglich.

Da die Haltestellenbindung entfällt, sind damit auch Buchungen bis zum Eingang der Gedenkstätte möglich. 
Mehr Infos dazu gibt es hier.

> Visionen für die Lichtenburg

Unter dem Titel „Visionen für die Lichtenburg“ wollen wir gemeinsam mit der FH Aachen eine zukunftsweisende und innovative Nutzungskonzeption für das Schloss Lichtenburg entwickeln, die der herausragenden Bedeutung des Schlosses angemessen Rechnung trägt. Das Projekt findet in Kooperation mit der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben statt und wird durch das Land Sachsen-Anhalt gefördert.
Mehr dazu... 

> Geschichte(n) auf dem Radweg. Nationalsozialistische Tatorte entlang der Elbe

Entlang der Elbe sind geschichtsinteressierte Fahrradfahrende eingeladen, ganz unterschiedliche historische Orte mit nationalsozialistischer Vergangenheit im Dreiländereck von Sachsen-Anhalt, Sachsen und Brandenburg zu erkunden und sich näher mit ihrer Geschichte zu beschäftigen.
Mehr dazu...

> Partnerschaft für Demokratie im Landkreis Wittenberg

Seit Juni 2020 ist die Gedenkstätte KZ Lichtenburg Prettin Trägerin der externen Koordinierungs- und Fachstelle der Partnerschaft für Demokratie im Landkreis Wittenberg.
Mehr dazu...

> Multimedia-Installation: Starke Frauen in der Lichtenburg

In der zweiten Förderrunde (2020/21) des Heimatstipendiums, das von der Kunststiftung des Landes Sachsen-Anhalt in Kooperation mit dem Museumsverband Sachsen-Anhalt e.V. verantwortet wird, arbeiteten zehn Kunstschaffende an zehn Museen, darunter auch der Projektort Schloss Lichtenburg als Kooperationsprojekt zwischen der Gedenkstätte KZ Lichtenburg Prettin und der Stadt Annaburg.
Mehr Infos dazu gibt es hier.

> Förderung von Gedenkstättenfahrten

Die Landeszentrale für politische Bildung übernimmt wie bereits im Vorjahr die Fahrtkosten von Schulklassen aus Sachsen-Anhalt in die Gedenkstätten, die unter dem Dach der Stiftung Gedenkstätten Sachsen-Anhalt vereint sind, zu hundert Prozent.

Das Antragsformular finden Sie auf der Website der LpB