Willkommen auf der Homepage der Gedenkstätte KZ Lichtenburg Prettin
Im Juni 1933 eröffneten die Nationalsozialisten im Renaissanceschloss Lichtenburg - inmitten der Kleinstadt Prettin - ein Konzentrationslager für männliche Gefangene, das fortan eine bedeutende Position im KZ-System einnahm. Nach dessen Auflösung im August 1937 diente das Schloss Lichtenburg bis Mai 1939 als erstes zentrales Frauen-KZ für das gesamte Reichsgebiet, von September 1941 bis April 1945 als Außenlager des KZ Sachsenhausen.
Die Gedenkstätte KZ Lichtenburg Prettin versteht sich als ein Ort des Gedenkens und des Erinnerns, ein Ort historischer und politischer Bildungsarbeit, ein Ort der Auseinandersetzung und der Reflexion sowie ein Ort des Sammelns und Forschens. Sie bietet ein umfangreiches und vielfältiges pädagogisches Angebot, das sich an Jugendliche und Erwachsene richtet.

> Ausschreibung eines Honorarvertrages: Im KZ Lichtenburg inhaftierte Sinti und Roma. Ein Recherche- und Begegnungsprojekt
Der Freundeskreis zur Weiterentwicklung der KZ-Gedenkstätte Lichtenburg e.V. vergibt zum nächstmöglichen Zeitpunkt einen Honorarvertrag im Rahmen des Recherche- und Begegnungsprojektes „Im KZ Lichtenburg inhaftierte Sinti und Roma“ mit einem Gesamthonorar in Höhe von 3.750 Euro.
Weitere Informationen zu den Inhalten des Projektes und wichtigen Voraussetzungen für die Bewerbung finden Sie hier.
> Mit den ÖPNV flexibler die Gedenkstätte besuchen

Seit dem 1. April 2023 gibt es im Landkreis Wittenberg mit dem Angebot AnrufbusFlex ein deutlich flexibleres Fahrtangebot im Öffentlichen Personennahverkehr. Es ist nun wesentlich einfacher und unaufwendiger - unabhängig von Auto und Fahrrad - die Gedenkstätte zu besuchen.
Die Buchung des AnrufbusFlex ist über die App mo.pla (24/7) oder unter 03494 / 38 42 123 (Mo-Fr 7-16 Uhr, zum Ortstarif) jeweils mind. 1 Stunde im Voraus möglich.
Da die Haltestellenbindung entfällt, sind damit auch Buchungen bis zum Eingang der Gedenkstätte möglich.
Mehr Infos dazu gibt es hier.
> Auftakt des Terrors – Frühe Konzentrationslager im Nationalsozialismus
In der Arbeitsgemeinschaft „Gedenkstätten an Orten früher Konzentrationslager“ haben sich 17 Einrichtungen der historisch-politischen Bildungsarbeit aus ganz Deutschland zusammengeschlossen und gemeinsam eine Wanderausstellung erarbeitet, in der die Geschichte der frühen Konzentrationslager erstmals in vergleichend dargestellt wird.
Unter dem Titel „Auftakt des Terrors“ beleuchtet die Ausstellung in elf Kapiteln Rolle und Funktion der frühen Konzentrationslager als zentrales Terrorinstrument zur Zerstörung der Demokratie und zum Aufbau der NS-Diktatur. Gezeigt werden Gemeinsamkeiten und Unterschiede hinsichtlich Täterschaft, Haftalltag und unterschiedlichen Verfolgtengruppen.
Mehr dazu finden Sie hier.
> Gedenkveranstaltung am 27. Januar 2023

In der Tradition der vergangenen Jahre widmeten wir die diesjährige Gedenkveranstaltung am 27. Januar jenen im KZ Lichtenburg inhaftierten Menschen, die im Rahmen der Tötungsaktion „14f13“ in der Gasmordanstalt Bernburg umgebracht wurden. Unter dem Titel „Kitty erwartet täglich ihre Abreise. Es ist ja kein Einzelschicksal und sie ist fest“ haben wir eine szenische Lesung entwickelt, die wir – inspiriert von den Kolleg:innen der Gedenkstätte Ravensbrück – in diesem Jahr gemeinsam mit zahlreichen Engagierten aus der Zivilgesellschaft gestalten konnten.
Weitere Informationen rund um den Gedenktag, finden Sie hier.
> Visionen für die Lichtenburg
Unter dem Titel „Visionen für die Lichtenburg“ wollen wir gemeinsam mit der FH Aachen eine zukunftsweisende und innovative Nutzungskonzeption für das Schloss Lichtenburg entwickeln, die der herausragenden Bedeutung des Schlosses angemessen Rechnung trägt. Das Projekt findet in Kooperation mit der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben statt und wird durch das Land Sachsen-Anhalt gefördert.
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> Geschichte(n) auf dem Radweg. Nationalsozialistische Tatorte entlang der Elbe
Entlang der Elbe sind geschichtsinteressierte Fahrradfahrende eingeladen, ganz unterschiedliche historische Orte mit nationalsozialistischer Vergangenheit im Dreiländereck von Sachsen-Anhalt, Sachsen und Brandenburg zu erkunden und sich näher mit ihrer Geschichte zu beschäftigen.
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> Partnerschaft für Demokratie im Landkreis Wittenberg
Seit Juni 2020 ist die Gedenkstätte KZ Lichtenburg Prettin Trägerin der externen Koordinierungs- und Fachstelle der Partnerschaft für Demokratie im Landkreis Wittenberg.
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> Digitale Bildungsangebote
Die Gedenkstätte KZ Lichtenburg Prettin bietet digitale Projekttage an, die Schulklassen und allen anderen interessierten Gruppen Einblicke in die Geschichte der Konzentrationslager Lichtenburg ermöglichen. Mehr dazu...
> HEIMATSTIPENDIUM #2 der Kunststiftung des Landes Sachsen-Anhalt
In der zweiten Förderrunde (2020/21) des Heimatstipendiums, das von der Kunststiftung des Landes Sachsen-Anhalt in Kooperation mit dem Museumsverband Sachsen-Anhalt e.V. verantwortet wird, arbeiteten zehn Kunstschaffende an zehn Museen, darunter auch der Projektort Schloss Lichtenburg als Kooperationsprojekt zwischen der Gedenkstätte KZ Lichtenburg Prettin und der Stadt Annaburg.
Mehr Infos dazu gibt es hier.
> Chance Denkmal: Erinnern. Erhalten. Neu entdecken.
Inspiriert durch den Tag des offenen Denkmals 2020, der unter dem Motto "Chance Denkmal: Erinnern. Erhalten. Neu entdecken." stattfand, stellen wir hier ein eindrucksvolles Gebäude, das zum Schlossensemble der Lichtenburg gehört, näher vor: den Zellenbau.
> #MuseenEntdecken: Wir stellen ein Objekt aus unserer Dauerausstellung vor
Wir freuen uns, dass wir am Internationalen Museumstag 2020 einige Gäste in der Gedenkstätte KZ Lichtenburg Prettin begrüßen durften!
Auch im digitalen Programm des Internationalen Museumstages unter dem Hashtag #MuseenEntdecken haben wir uns beteiligt. Hier stellen wir ein eindrucksvolles Objekt vor, das in der Dauerausstellung der Gedenkstätte KZ Lichtenburg Prettin präsentiert wird.
> Förderung von Gedenkstättenfahrten
Die Landeszentrale für politische Bildung übernimmt wie bereits im Vorjahr die Fahrtkosten von Schulklassen aus Sachsen-Anhalt in die Gedenkstätten, die unter dem Dach der Stiftung Gedenkstätten Sachsen-Anhalt vereint sind, zu hundert Prozent.
Das Antragsformular finden Sie auf der Website der LpB.